Ferienfreizeiten: Eine erlebnisreiche Zeit am Chiemsee
Im August nahmen vier Wohngruppen aus dem Salesianum an Ferienfreizeiten am Chiemsee teil. Vier bis fünf Tage verbrachten die Jugendlichen und Pädagogen gemeinsam in Mitterndorf. Welche Aktivitäten sie dort unternommen haben und welche Erlebnisse und Erfahrungen ihnen besonders in Erinnerung geblieben sind, haben uns die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den einzelnen Wohngruppen in kleinen Erfahrungsberichten erzählt.
Ferienfreizeit von der Gruppe Valdocco
Hoch hinaus und schnell um die Kurve! Am Chiemsee standen für die Jugendlichen der Wohngruppe Valdocco verschiedenste Aktivitäten auf dem Programm: GoKart-Fahren bei Flutlicht, das Besteigen der Kletterwald in Prien, Bootfahren, viel Zeit fürs gemeinsame Kochen und Geschichtenerzählen am Lagerfeuer. Es wurden neue Rezepte ausprobiert – von herzhaftem Stockbrot über süße Schokobananen – und auch bisher Unbekanntes entlüftet wie Namensbedeutungen oder frühere Berufswünsche der Jugendlichen und Mitarbeitenden.
„War eine schöne Zeit.“ (Amir)
Am besten hat wohl allen das nächtliche GoKartfahren in Eiselfing bei Wasserburg gefallen. Aber auch bei dem schwierigsten Parcours im Priener Kletterwald konnten die Jungs ihr Können unter Beweis stellen. Nur die Anzahl an Mückenstichen war ein Rekord, den alle nur ungern aufgestellt haben. Aber auch hier haben sich alle tapfer geschlagen.
Es war eine schöne, erlebnisreiche und entspannte Zeit, in der das Zusammenleben nochmal viel intensiver war als zu Hause in der Wohngruppe.
Ferienfreizeit von der Gruppe Torino
Bei der Anfahrt zum Chiemsee gab es zunächst einmal verschiedene Möglichkeiten für die Jugendlichen aus der Wohngruppe Torino: Die einen kümmerten sich mit dem Auto um den Gepäcktransport, eine andere Gruppe fuhr mit dem Rad von Ebersberg los.
Am Chiemsee gab es für die Jugendlichen dann eine ganze Reihe von verschiedenen Aktivitäten, so dass für jeden etwas dabei war: Volleyball, Schwimmen, Speedminton, Bootfahren, Lagerfeuer und gutes Essen beim Grillen sowie gemeinsames Chillen. Zum Glück hat auch das Wetter super mitgespielt und konnte keine unserer Pläne und Aktivitäten durchkreuzen.
Auf dem Programm standen nämlich auch verschiedene Ausflüge. Mit dem Rad oder mit dem Ruderboot und Kajak – das durften sich die Jungen selbst aussuchen – ging es zum Beispiel nach Gstadt, wo die Jugendlichen auf einem schönen großen Platz Volleyball spielen oder mit einem Dampfer über den See fahren konnten. An einem Tag stieß außerdem eine Tagesausflugs-Gruppe aus dem Salesianum zum Kräftemessen im Volleyball und Bootfahren dazu.
„Es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht und es war eine schöne Zeit mit allen.“ – (Wahid)
Auch der kulturelle Aspekt ist nicht zu kurz gekommen. Bei einem Ausflug zur Herren- und Fraueninsel haben wir das Augustiner-Chorherrenstift angeschaut, um einen kleinen Einblick in die Entstehung des deutschen Grundgesetzes zu bekommen. Für Kunstinteressierte gab es dort auch einige Werke verschiedener Künstler anzuschauen.
Und nicht zuletzt haben wir auch die Abende genossen: Bis spät in die Nacht konnten wir meistens den sternenklaren Himmel beobachten und die eine oder andere Sternschnuppe beobachten.
Ferienfreizeit von der Gruppe Hope
Die gemeinsame Zeit in Mitterndorf am Chiemsee war für uns schön und erlebnisreich. Gleich nach dem Beziehen der Zimmer ging es los: Die Jugendlichen konnten ihr Können bei einem „3 gegen 3“-Fußballturnier unter Beweis stellen und nahmen dann am frühen Abend an einer Fahrradtour nach Seebruck teil. Gestärkt von den vegetarischen Spaghetti Bolognese ließen wir den Abend gemütlich mit einem FIFA Turnier und am Lagerfeuer ausklingen.
„Es war schön, die Zeit miteinander zu verbringen und gemeinsam zu grillen. In München mit Schule und Ausbildung ist das selten möglich.“ (Wissam)
Am Dienstag stand dann eine Rundfahrt mit einem der Chiemsee-Dampfer auf der Fraueninsel auf dem Programm – inklusive leckerer Semmeln mit geräucherter Renke. Dank des Wetteraufschwungs konnte am Mittwoch ein Badetag in Gstadt eingelegt werden. Nach der Abkühlung haben wir am Abend dann in gemeinsamer Runde gegrillt und den Tag gemütlich ausklingen lassen. Am Donnerstag machten wir uns, nach einem gemeinsamen Vormittag mit Fußball und Aufräumen, wieder auf die Rückreise nach München. Mit im Gepäck hatten wir schöne Erinnerungen und Erlebnisse, die uns zusammengeschweißt haben.
Text: Anna-Lena Koalick, Lucia Kögelmaier und Andrew Lawrence; Fotos: Salesianum